Krisengespräch
Heute war das Krisengespräch mit der Psychotherapeutin. Ich muss sagen, es hat mir sehr gut getan – vor allem bestätigt bekommen, das meine Denkweisen ja doch nicht falsch sind.
Wir hatten zwei Themen – meine Adipositas und die Probleme mit der Großen.
Sie wird mich unterstützen, was die geplante Operation betrifft. Sie findet, das ich von meiner Persönlichkeit und von meinen Erzählen keine Anzeichen für eine Essstörung aufweist, dies wird sie mir auch in einem Attest bestätigen. Ebenso, das ich im Anschluss an die OP bei ihr eine Therapie machen werde. Ich habe mir überlegt, das ich mir zwei Meinungen von Adipositaschirurgen holen werde – einmal Dr. Schlensak, der ja jetzt in Düsseldorf operiert und Dr. Saad, der in Gummersbach Chefarzt ist. Vom Gefühl her tendiere ich eher zu Dr. Schlensak – ich habe schon soviel positives über ihn gelesen und 150 Operationen/Jahr im Bereich Adipositas ist auch ein ausschlaggebender Punkt für mich. Aber es muss ja auch das Menschliche stimmen und deshalb werde ich mir zwei Meinungen einholen. Ich bin so froh – ein Punkt, der mir unheimlich war ist abgehakt.
Zu dem Problem mit meiner Großen, hat die Therapeutin einige Gedaken geäußert, die ich auch schon hatte, aber wieder verworfen hatte – so Richtung Spätpupertät….das trifft es wohl auch. Auch das ich bei Konflikten mit meinen Eltern immer wieder in die Kindchenrolle falle, habe ich mit ihr besprochen – sie hat mir Tipps gegeben, wie ich das vermeiden kann – hoffentlich kann ich sie umsetzten.
Im großen und ganzen fühle ich micht heute gut – ich merke, das ich wieder was für mich tue. Gester war ich Schwimmen und Sauna, direkt im Anschluß hatte ich wieder einen Massagetermin und nächste Woche darf mich der Orthopäde wieder mit seinen Akupunturnadeln spicken. Ich hoffe, der Schmerzmittelverbrauch wird dann wieder sinken.